Der Turm wurde zwischen 1577 und 1599 auf Geheiß von König Philipp II. von Spanien errichtet. Er besteht aus zwei großen Granitblöcken, besitzt eine Höhe von 11 m und einen Durchmesser von 19 m.  Ursprünglich bestand die Außentreppe aus einer Hängeleiter aus Seilen, während sich in seinem Inneren drei Wohnräume befanden; heute besteht er aus einem einzigen Raum mit einer großen Säule, die das runde Gewölbe stützt; es ist ein ausgehöhltes Becken vorhanden, das die Garnison mit Regenwasser versorgte. Während des sardinisch-piemontesischen Reiches fand zwischen den Mauern des Turmes von Longonsardo ein blutiger Vorfall im Rahmen der Revolution von 1802 gegen die Regierung statt. Pietro Francesco Maria Magnon, ein savoyischer  Offizier und Anführer der Truppen, begriff mit Scharfblick die strategische Bedeutung dieses Ortes und die Möglichkeit, einen perfekt unabhängigen Ort zu erschaffen. Die Zwänge des Magnon gegenüber dem Herrscher und den hohen Funktionären des Reiches sind durch eine lange Reihe von Briefen dokumentiert. Seine Zielstrebigkeit  wurde am 12. August 1808 prämiert, als  Viktor  Emanuel I. das Dekret erließ, mit dem er die Entstehung des neuen Ortes festsetzte.

Wie man hinkommt: Der Turm liegt circa 800 m vom Hauptplatz entfernt in Richtung des Strandes Rena Bianca, vor der Straße von Bonifacio.

Für Informationen: +39 349 8347698 | +39 347 7412166 | +39 392 0547979

Die Bezeichnung römisch kommt auf unserer Insel sofort nach punisch. Im Jahr 238 v.Chr. haben die Römer die ersten Straßen, die ersten Aquädukte und die Thermen gebaut, und dem gesamten Gebiet Ansehen verliehen. Eine große Bezeugung ihrer Präsenz sind sicherlich die römischen Steinbrüche, die auf verschiedene Gegenden der galluresischen Küste verteilt sind, und von denen die von Capo Testa sicherlich die von besonderer Hochschätzung sind. Vor Ort sind sogar noch unbehauene und halbumrissene Säulen, einige sogar mit teilweise bearbeiteten Kapitellen, vorhanden. Der Granit von Capo Testa war sicherlich einer der schönsten, denn in der Tat scheint es, dass er dazu verwendet wurde, um die Patriziervillen und die Kolonnaden bedeutender Bauwerke auszuschmücken.

Wie man hinkommt: Die Steinbrüche befinden sich im Gebiet von Capo Testa, einer Halbinsel, die circa 3 Km vom Ort entfernt ist. Sie können vom Strand Rena Levante auf der rechten Seite der Landenge aus erreicht werden.

Die in galluresischem Gebiet vorhandenen Militärforts charakterisieren die Küstenlandschaft von Nordsardinien, und sind auch ein Ziel für die Liebhaber von Natur und Geschichte. Unter den erwähnenswerten Bauten im Gebiet von Santa Teresa Gallura finden wir: Die Garassini-Batterie mit einer zweifachen Aufgabe (Baujahr 1920), die am Naturpfad von Punta Cuntessa liegt, und die Anti-Schiffsbatterien De Carolis und Ferrero (zwischen dem I. und II. Weltkrieg errichtet), die sich auf dem Kap von Punta Falcone befinden.

Viele dieser Forts tarnen sich in der Natur, in die sie eingebunden sind, und bei zahlreichen Einrichtungen kann man noch die Unterkünfte der Soldaten, die Küchen, die Waschräume und die Toiletten erkennen.

Ebenso kann man die Waffenlager und die Stützen für die Maschinengewehre erkennen, kurz und gut, man kehrt bei einem Besuch dieser Orte in die Vergangenheit zurück, und dies ermöglich es allen, eine Geschichte  unserer Insel kennenzulernen, die noch zu wenig bekannt ist.

Das Gebiet zeichnet sich durch majestätische Felsen und Granitriffe von unvergleichlicher Schönheit und mit spektakulären Formen aus. Der Leuchtturm besteht aus einem rechteckigen zweistöckigen Gebäude, oberhalb dessen sich der Turm mit der Laterne befindet. Der Turm ist quadratisch und weiß. Die Höhe des Gebäudes inklusive der Laterne beträgt 23 Meter. Der Leuchtturm von Capo Testa, der 1845 errichtet wurde, ist wegen seiner strategischen Position auf die Straße von Bonifacio der wichtigste Leuchtturm für die Schifffahrt im Gebiet von Nordsardinien.

Wie man hinkommt: Den Hinweisen nach Capo Testa folgen und für circa 4,5 km immer geradeaus fahren.